Die Geschichte der Burg Limburg, oder eher bekannt als das Limburger Schloss, reicht bis in das 7. Jahrhundert zurück. Als mittelalterliche Felsenburg thront es majestätisch auf dem Kalkfelsen des Dombergs, hoch über der malerischen Lahn und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Altstadt von Limburg.
Seine Wurzeln lassen sich bis zur keltischen Siedlung um 500 v. Chr. zurückverfolgen, und seit der Merowingerzeit, spätestens jedoch um 800 n. Chr., diente die Burg als wichtige Straßensicherung am Lahnübergang. Im Laufe der Jahrhunderte war sie der Wohnsitz der Gaugrafen, gehörte den Konradinern und beherbergte die Kanoniker des Stiftes St. Georg, des heutigen Doms.
Die wechselvolle Geschichte der Burg führte zu unterschiedlichen Nutzungen, darunter eine Gewerbeschule und das Diözesanmuseums Limburg. Doch auch Zeiten des Leerstands prägten das Schloss.
Heute erstrahlt das Limburger Schloss dank des unermüdlichen Einsatzes eines Fördervereins und der Stadt Limburg in neuem Glanz. Einige Räume beherbergen das Stadtarchiv, während andere von der Dommusik des Bistums Limburg genutzt werden.